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Fake News – Walliser Bote 14.5.2023 – Richtigstellung zum Artikel „Kanton hat seine Verpflichtungen gegenüber der Bergdorf-EM eingehalten

Richtigstellung zum Artikel "Kanton hat seine Verpflichtungen gegenüber der Bergdorf-EM eingehalten

Verein Bergdorf-EM Der Präsident

Mediale Berichterstattung über die Arbeit des Vereins Bergdorf-EM und die letzte Bergdorf-EM 2022 lässt journalistische Sorgfalt vermissen

Seit einiger Zeit, spätestens seit der letzten Bergdorf-EM im Jahre 2022, lässt die Berichterstattung in regionalen und nicht unabhängigen Printmedien die Einhaltung der journalistischen Sorgfaltspflicht deutlich vermissen. So auch im Beitrag „Kanton hat seine Verpflichtungen gegenüber der Bergdorf-EM eingehalten“ im Walliser Bote vom 13.05.2023.

Dort wird fälschlicherweise die Wahrnehmung erzeugt, der Verein Bergdorf-EM hätte gegenüber dem Kanton Wallis noch offene Forderungen. Dem widerspricht der Staatsrat Frédéric Favre zurecht. Die Suggestion, der Verein Bergdorf-EM würde unberechtigterweise weitere Forderungen gegenüber dem Kanton stellen oder als offen deklarieren ist nicht korrekt und einer oberflächlichen, wenn nicht gar fahrlässigen Arbeit des Redakteurs zuzuschreiben. So wurde in dieser Sache nicht ein einziges Mal mit Vertretern des Vereins Bergdorf-EM gesprochen. Stattdessen wurden auf der Grundlage nicht zuverlässiger Quellen Behauptungen aufgestellt, denen wir klar und unmissverständlich entgegentreten

 

Fest steht, dass der Kanton seinen finanziellen Verpflichtungen mit Bezug auf die Bergdorf-EM 2022 vollständig nachgekommen ist. Das ist korrekt, und dafür danken die Vereinsmitglieder ausdrücklich. Allerdings verdreht das lokale Blatt – wie (fast) allseits bekannt – hier wiederholt die Zusammenhänge, was darauf zurückzuführen ist, dass mit den Verantwortlichen des Vereins Bergdorf-EM nicht gesprochen worden ist und Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Instanzen nicht verstanden werden.

Entgegen der medialen Darstellung im monierten Beitrag, danken wir dem Kanton nochmals ausdrücklich für seine uneingeschränkte Unterstützung anlässlich der Bergdorf-EM 2022. Die finanziellen Aufwendungen im Rahmen dieser Partnerschaft hat der Kanton vollständig bezahlt. Der Kanton hat hier im Gegensatz zum Sporttoto Fonds seine Aufgaben ausnahmslos erfüllt.

Klar muss aber auch sein, dass die Verantwortlichen des Sporttoto Fonds im Wallis ihre Aufgaben in diesem Zusammenhang nicht korrekt erledigt haben. Das wird daran deutlich, dass die Deklarationen zu den zusätzlichen Aufwendungen wegen Covid-19 und den Verschiebungen des Turniers wiederholt seitens des Sporttoto Fonds beim Verein Bergdorf-EM eingefordert worden sind. Wir haben als Verein die entsprechenden Dokumente immer gemeinsam mit unserem Treuhandbüro in bestem Glauben und Wissen den Verantwortlichen zukommen lassen.

Der schriftlichen Bestätigung der erhöhten Unterstützung aufgrund der anerkannten Mehrkosten wurde dann aber die Auszahlung fragwürdigerweise gekürzt. Es bedurfte also einiger Bemühungen seitens des Vereins Bergdorf-EM, damit der Sporttoto Fonds im Wallis seinen Verpflichtungen überhaupt vollständig nachkommen wollte. Dies ist jedoch noch immer nicht vollständig passiert, sodass gegenüber dem Sporttoto Fonds im Wallis (nicht gegenüber dem Kanton!) immer noch eine Differenz zwischen erstellter Bestätigung und tatsächlich ausbezahlten Leistungen zuungunsten des Vereins Bergdorf-EM besteht.

Eigenartig seitens der Berichterstattung ist, dass dieser Vorgang zwischen dem Sporttoto Fonds im Wallis und dem Verein Bergdorf-EM jetzt politisiert wird und dazu auch Staatsrat Frédéric Favre, zu dem wir übrigens einen sehr guten Kontakt pflegen, instrumentalisiert wird.
Er hat sich ja auch sehr positiv im Editorial des Turnier-Programms geäussert.
Das zeigt, wie wenig unabhängig dieses Blatt ist, lässt aber offen, in welchen Diensten hier eigentlich die Berichterstattung geleistet wird.

Wir betonen noch einmal unseren Dank gegenüber dem Kanton für die vielseitige, zuverlässige und korrekte Unterstützung der Bergdorf-EM 2022.

Das Auftreten des Sporttoto Fonds im Wallis im Zusammenhang mit der Bergdorf-EM 2022 war jedoch alles andere, als korrekt. So wurden beispielsweise vier zugesagte Plätze zur Gala-Veranstaltung trotz Zusage und Reservation nicht genutzt, was schlussendlich auch einen Verlust an Spendeneinnahmen zugunsten sozialer Projekte bedeutete. Dazu hätten wir die zugesagten, aber nicht genutzten Plätze auch anderweitig vergeben können. Das und ähnliche Vorgänge hat natürlich nichts, aber auch gar nichts mit dem Kanton zu tun.

Warum die Zeitung in die guten und förderlichen Beziehungen zwischen Kanton und Verein Bergdorf-EM hineingrätschen will, bleibt uns völlig unverständlich. Wir als Verein betrachten das Hineingrätschen als ein klares (und nicht nur sportliches) Foul, das natürlich geahndet werden muss. Fraglich ist, ob der verantwortliche Journalist überhaupt die Zusammenhänge zwischen Verein, Sporttoto Fonds und Kanton kennt und versteht. Wenn ja, dann ist hier eine äusserst fragwürdige und fehlerbehaftete Berichterstattung mit Vorsatz anzunehmen.

Wir als Verein Bergdorf-EM freuen uns auf ein klärendes Gespräch mit dem Sporttoto Fonds im Wallis. Dieses wurde bereits vereinbart. Wir danken dem Kanton noch einmal ausdrücklich für seine tolle Unterstützung und sind nicht bereit, von nicht professionell arbeitenden Medien eine Vermischung völlig unterschiedlicher Tatsachen zu tolerieren.

Die Öffentlichkeit hat eine sowohl faire, aber auch eine sachlich korrekte, unparteiische und den Wahrheiten entsprechende Berichterstattung verdient. Wenn das der Walliser Bote nicht leisten kann oder will, dann werden wir seitens unseres Vereins auch damit umgehen können, uns aber zu jeder Zeit auf die Seite der Wahrheit und der Fairness stellen.